EV Batterie FAQ

(AC) ist die englische Bezeichnung für Wechselstrom.

(DC) ist das englische Pendant zum deutschen Wort Gleichstrom. Der Unterschied zwischen Wechsel- und Gleichstrom ist, dass Wechselstrom seine Polarität ändert, während die Polarität des Gleichstroms unverändert bleibt.

 

Doch was hat das mit dem Laden von Elektroautos zu tun? 

 

Aus herkömmlichen Haushaltssteckdosen und AC-Ladestationen (Normalladestationen mit einer Ladeleistung bis zu 22kW) kommt Wechselstrom. Allerdings sind die Akkus von Elektroautos nur in der Lage Gleichstrom zu speichern, weshalb Wechselstrom für das Laden in Gleichstrom umgewandelt werden muss.

 

Deshalb handelt es sich bei Schnellladestationen (Ladeleistung über 22kW bis über 200kW) um DC-Ladestationen.

 

Somit unterscheiden sich die beiden Ladevorgänge stark voneinander. Wird mit Wechselstrom geladen, wandelt das Elektroauto den Strom selbst zu Gleichstrom um. DC-Ladestationen hingegen wandeln den Strom bereits in der Ladestation um. Da DC-Ladestationen bei dem Umwandlungsprozess eine viel höhere Leistung als die Elektroautos haben (diese besitzen nur eine Leistung von etwa 11kW) kann bei einer DC-Ladung viel schneller geladen werden. Dies ist allerdings mit höheren Kosten verbunden. Aufgrund dessen ist es ökonomisch sinnvoll bei einer längeren Parkdauer mit einer AC-Ladestation zu laden, während sich DC-Ladestationen gerade bei kurzen Zwischenstopps als besonders praktisch erweisen.

 

Die wichtigsten Ladekabel sind das Mode-2- und Mode-3-Ladekabel. Mode-2-Ladekabel sind mit der Schuko-Steckdose und dem CEE-Stecker kompatibel. Für Mode 3 Ladekabel wird ein Typ 2-Stecker benötigt. An europäischen Ladestatioinen findet man in den meisten Fällen diese Art von Stecker. Bei Schnelladevorgängen benötigt man zudem einen CSS- oder CHAdeMO-Anschluss am Fahrzeug.

 

Um die Batterie eines Elektroautos bestmöglich zu schonen, empfiehlt es sich NICHT täglich kleine Energiemengen nachzuladen. NMC-Akkus (Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan) sollten am besten auf einer SOC (

) zwischen 20 und 80% gehalten werden.

LFP-Akkus (Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator) sollten erst ab einem Akkustand von 20-40% auf 100% aufgeladen werden.