Lithium-Ionen-Akkus werden nur ungern extremen Temperaturen ausgesetzt. Grundsätzlich funktionieren sie bei einer Temperatur von 20 bis 35 Grad am besten.
Nach langen, schnellen Fahrten und sehr heißen Temperaturen kann sich die Batterie aber auch auf die doppelte Temperatur wie üblich aufheizen. Das stellt zwar keineswegs ein Sicherheitsrisiko dar, aber die Leistung des Akkus kann sich verschlechtern. Das resultiert in einer kürzeren Reichweite und verschlechterter Ladeleistung, da das Batterieüberwachungssystem (BMS) die empfangene Ladeleistung an die Temperatur der Batterie anpasst und so den Ladevorgang beeinflusst.
Viele Fahrzeugmodelle verfügen bereits über Kühlsysteme für die Batterie. Trotzdem hat elektroauto.at ein paar Tipps, um die Akkuleistung bestmöglich zu nutzen.
1. Klimaanlage clever verwenden.
Wie bei Fahrzeugen mit Verbrennermotor verringert die exzessive Nutzung der Klimaanlage bei vielen Modellen die Reichweite des Elektroautos. Es empfiehlt sich deshalb das Elektroauto bereits an der Ladesäule zu klimatisieren, um nur wenig Reichweite für das Verwenden der Klimaanlage zu verlieren.
Bevorzugt sollten überdachte Ladestationen verwendet werden, damit diese nicht der Hitze ausgesetzt sind und somit das Elektroauto möglichst effizient laden können. Zudem empfiehlt es sich das Elektroauto im besten Fall morgens oder abends zu laden, wo kühlere Temperaturen vorherrschen.
Langsamer fahren möchte keiner, aber ein bisschen weniger Gas kann sich gerade im Hochsommer positiv auf die Fahrzeugleistung auswirken.
Damit gute Fahrt und einen schönen Sommer!