Plug-In-Hybrid-Autos besitzen neben einem Verbrennungsmotor auch einen Elektromotor beziehungsweise eine Batterie. Trotz der hohen Anschaffungskosten eines solchen Fahrzeugs ist die Nachfrage in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Dies lag nicht zuletzt daran, dass auch Hybrid-Fahrzeuge, wie Elektrofahrzeuge staatlich gefördert werden und somit auch finanziell vor allem für Unternehmen eine attraktive Anschaffung darstellen. Doch ist das berechtigt?
Im Grunde kauft man bei der Anschaffung eines Plug-Ins ein Fahrzeug mit einer Batterie, die zu klein dimensioniert ist. Eine kleine Batterie ist im Grunde kein Problem, wenn es sich um ein kleines leichtes Fahrzeug handelt. Ein Hybrid ist aber extrem schwer, da zwei Technologien - die eines Verbrenners und die eines Elektroautos - in einem Fahrzeug vereint werden. Dieser kleine Akku wird somit überbeansprucht.
Physikalisch verhalten sich der Widerstand, die Hitzeentwicklung und der Ladeverlust im Bezug auf die Akkugröße zum Quadrat. Das bedeutet, wenn der Akku des Hybridautos beispielsweise 5-mal kleiner als der Akku eines Elektroautos ist, sind der Widerstand, die Hitzeentwicklung und der Ladeverlust etwa 25-mal höher.
Somit ist auch klar, dass die Batterie viel schneller ausgedient hat. Zudem verbraucht das Fahrzeug, wenn es mit Sprit fährt auch signifikant mehr als ein Verbrenner, da es viel schwerer ist.
Man darf zudem nicht vergessen, dass ein Plug-In sowohl
alle
Komponenten eines Elektroautos als auch eines Verbrenners besitzt. Einer der größten Vorteile eines Elektroautos sind die geringen Reparaturkosten, da es kaum Verschleißteile besitzt. Beim Hybrid geht auch dieser Vorteil verloren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Plug-in-Hybrid leider nicht für das beworben wird, was er eigentlich ist. Aufgrund dessen werden auch viele Käufer in die Irre geführt die im Grunde etwas Gutes für die Umwelt tun wollten.